Aktivität in Angermünde
In der Notfallunterkunft in Angermünde sind vor einiger Zeit die ersten Flüchtlinge angekommen. Ein Gebäude der ehemaligen Förderschule beherbergt nun unsere Gäste aus dem Ausland allerdings fehlt es noch an vielen Ecken an Material und Unterstützern. Wir freuen uns daher sehr darüber, dass sich das Angermünder Bürgerbündnis nach über 10 Jahren reaktiviert hat. Damit bekommt die Uckermark einen starken Partner in der Arbeit um mehr Toleranz und Verständigung. Gebraucht wird alles von Geschirr, Kleidung, Spielzeug für Kinder und vor allem neue Ideen. Denn neben den wichtigen materiellen Gütern ist auch die Einbindung der Bewohner in das Stadtbild und das Leben wichtig. Vereine, Gemeinden, Parteien, Sportclubs und Privatpersonen haben bereits ihre Hilfe zugesichert können aber sicher noch nicht alles stemmen. Vor allem ist es nötig die Barriere der Kommunikation zu überwinden. Dabei geht es nicht rein um Deutschkurse sondern auch darum mit Offenheit und Unvoreingenommenheit die Hand zu reichen wo sie gebraucht wird.
Falls Ihr Fragen oder Spenden für die Flüchtlinge habt könnt Ihr uns gern anschreiben. Wir leiten alles an die jeweiligen Stellen weiter.
"Greif ein!" wünscht dem "Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt Angermünde" alles Gute und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf den 24.01. hinweisen. Die NPD plant eine Mahnwache in der Jägerstrasse, dicht an der Notunterkunft. Das Bündnis hingegen plant einen Marsch von der alten Mälzerei bis zum Marktplatz um zu zeigen wie bunt Angermünde sein kann. Anschließend findet auf dem Markt eine Kundgebung statt. Es sind alle herzlich eingeladen daran teil zu nehmen. Wer aus Prenzlau anreisen möchte, aber Angst vor einer Zugfahrt mit einem Wagon voll Nazis hat kann uns gern per Mail anschreiben oder eine Nachricht an das "Bunte Bündnis couragiertes Prenzlau" auf Facebook schreiben. Wir bieten einige Mitfahrgelegenheiten an.
Wir wünschen eine fröhliche Demonstration und freuen uns über Euer zahlreiches Erscheinen.
Greif ein!
kai uwe am 21. Januar 15
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Nazis raus, alle beide!
Enrico Pridöhl, das Ärgernis der rechten Szene, hat es wieder versucht. Der zweite Anlauf zu einer Demonstration zum Thema „Höhere Strafen für Kinderschänder“ in Prenzlau hatte diesmal sogar mehr Teilnehmer als im November. Er selbst und ein weiterer Demonstrant durchschritten die Stadt um sich eine Stimme zu verschaffen.
Währenddessen regte sich in Prenzlau aber der Widerstand. Gut 50 Uckermärker folgten dem Aufruf des „Bunten Bündnis couragiertes Prenzlau“ um gegen die Emotionalisierung empfindlicher Themen wie diesem vor zu gehen. Die Misshandlung und der sexuelle Missbrauch von Menschen sind Themen die sehr Nahe gehen und bei Betroffenen und ihren Angehörigen oft bitteren Zorn auslöst. Dies muss jedoch noch lange nicht Nährboden für rechtes Gedankengut werden. Anstatt weiteren Hass zu schüren sondern Opfern zu helfen rief das Bündnis zu Spenden auf. Dem folgten Matthias Beckert, REWE Markt Prenzlau, und Pieter Wolters, Uckerkaas. Der Erlös geht zu gleichen Teilen an den
„Weissen Ring“ und an die Kinder des Asylbewerberheimes. Ein kleiner Teil wird für die Weiterführung der initiierten Fahrradwerkstatt verwendet. Natürlich bleibt weiterhin die Möglichkeit Spenden an das „Bunte Bündnis couragiertes Prenzlau“ zu richten um diese und weitere Aktionen zu unterstützen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern der Demonstration, abgesehen von Enrico Pridöhl und seinem Freund. Des Weiteren wollen wir uns sowohl bei der Polizei als auch bei der Stadt Prenzlau für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken und hoffen, dass die nächsten Demonstrationen erst wieder bei höheren Temperaturen stattfinden werden.
kai uwe am 03. Januar 15
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Demonstration bleibt auf der Strecke
Viel Rummel gab es in den letzten Tagen um eine Demonstration die für den 8. November 2014 in Prenzlau angemeldet war. Zunächst war nicht sicher ob sie stattfindet oder nicht, dann war vielen unklar was die Veranstalter wirklich beabsichtigen. In sozialen Netzwerken machten Nutzer die sich als Teilnehmer anmeldeten über Kommentare klar welche Absichten mit der Demo verfolgt werden. Posts wie "Kinderficker wählen Grün", "Es ist eines jeden Nationalisten Pflicht die Zukunft der Kinder zu sichern und für sie zu Kämpfen!!!" (mit dem Bild "14 Words" darunter, was Szenekundigen bekannt sein sollte) und weitere zeigen einschlägige Meinungen der Demonstranten.
Nach einiger Organisationsarbeit für eine Gegenveranstaltung mussten wir heut erfahren, dass die Veranstaltung abgesagt wurde. Grund dafür sei der Warnstreik der GDL.
kai uwe am 06. November 14
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Dank an alle Freunde
Innerhalb der letzten drei Monate wurden unzählige Fahräder bei uns abgegeben!
Von fast Nagel-neu bis schrottreif hatten wir alles dabei. Ende April dann konnten wir zunächst 10 Fahrräder an die Asylbewerber übergeben und reparierten bei der Gelegenheit gleich noch ein Paar weitere Räder vor Ort.
Mittlerweile fanden noch mehr Drahtesel den Weg zu uns. Wer sich gern weiter an dem Projekt beteiligen möchte kann gern mit uns einen gemütlichen Nachmittag am Jakobikeller verbringen und an den Fahrrädern schrauben. Meldet euch einfach per
E-Mail, besucht uns auf
Facebook oder kommt einfach mal am ersten Freitag des Monats in den Jakobikeller. 18 Uhr beginnt das Treffen und ist für jeden Interessierten offen.
kai uwe am 13. Juli 14
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Drahtesel gesucht!
Wer hat alte Fahrräder im Keller, der Garage, vieleicht auf dem Dachboden? Bevor sie Platz wegnehmen, im Weg stehen und verrosten tut damit etwas gutes!
WIE DAS GEHT?
Ganz einfach:
Das Asylbewerberheim in Prenzlau liegt abgelegen am Stadtrand, gegenüber der Grabowschule. Der Weg zum Einkaufen ist oft weit und ungemütlich.
Mit den Fahrrädern wolen wir ins Asylbewerberheim und einen kleinen Reperaturworkshop veranstalten. Bisher kamen durch Spenden etwa 10 Fahrräder, ein kleiner aber nützlicher Werkzeugkasten und einige Ersatzteile zusammen. Es wird aber noch immer einiges gebraucht! Meldet Euch einfach bei uns per
E-Mail und zur Not holen wir Eure alten Räder sogar von Zuhause ab.
Greif ein!
kai uwe am 09. März 14
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Buntes Bündnis couragiertes Prenzlau
"Jeder kann etwas tun." Das ist einer der Grundgedanken des Bunten Bündnis couragiertes Prenzlau, das sich in Prenzlau gegründet hat. Es ist ein offenes Forum für Menschen die gern Aktiv für ein besseres Miteinander werden wollen. Alle Altersschichten sind willkommen mit zu diskutieren, zu planen oder sich anders einzubringen. Die Entscheidung zur Zusammenarbeit kam aus verschiedenen Gründen. Vor allem können so regionale Ressourcen gebündelt werden. Gleichzeitig ist kein Eintritt in den Verien erforderlich, nur weil man sich sozial engergieren möchte.
Die Treffen finden an jedem ersten Freitag im Monat im Jakobikeller, Friedrichstrasse 40 in Prenzlau, statt.
Bei Interesse am Verein oder am Bündnis könnt Ihr uns auch gern per
E-Mail erreichen.
Greif ein!
kai uwe am 09. Februar 14
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Toleranzfest 2013
LAGA-Besucher interessierten sich für Toleranzfest in Prenzlau.
Laute Trommeln, Seifenblasen und die Puppe Ilva erregten Aufmerksamkeit, Gespräche überzeugten. Auf dem Vorplatz des Rathauses in Prenzlau haben das Bunte Bündnis couragiertes Prenzlau und Greif ein! erfolgreich klar gemacht, dass Intoleranz hier keinen Platz findet.
kai uwe am 08. Februar 14
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Fusion mit dem Bunten Bündnis couragiertes Prenzlau
Nach einer langen Pause, einer, nennen wir es mal, Reorganisation und mit viel neuem Elan dürfen wir stolz eine neue Partnerschaft verkünden:
"Greif ein!"e.V. arbeitet nun zusammen mit dem Bunten Bündnis couragiertes Prenzlau. Gebündelte Kräfte für ein besseres Miteinander.
Wir freuen uns auf eine gute, langanhaltende und nachhaltige Zusammenarbeit.
Greif ein!
kai uwe am 08. Februar 14
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